Chronisches Kompartmentsyndrom
Das Kompartmentsyndrom ist eine klinische Erkrankung, bei der erhöhter Druck in einem abgeschlossenen anatomischen Bereich (Kompartment) den Blutkreislauf und die Gewebefunktion in dem Bereich beeinträchtigt. Die Beeinträchtigung des Blutkreislaufs kann zur vorübergehenden oder dauerhaften Schädigung von Muskeln und Nerven führen. Das chronische Kompartmentsyndrom (CCS) ist eine durch körperliche Belastung hervorgerufene Erkrankung, die durch wiederkehrende Schmerzen und Beeinträchtigung geprägt ist. Auslöser für das chronische Kompartmentsyndrom können Aktivitäten wie Laufen oder Radfahren sein. Beim chronischen Kompartmentsyndrom tritt der Schmerz im Allgemeinen bei Bewegung ein und die Symptome lassen üblicherweise mit Ruhe wieder nach.
Alle Theorien über die Ursachen von CCS besagen, dass im Gewebe der Druck bis zu einem kritischen Maß zunimmt, was dann die Gewebeperfusion beeinträchtigt. Dieser erhöhte Gewebedruck kann zurückzuführen sein auf begrenztes oder vermindertes Kompartmentvolumen – angespannte, verdickte Faszien, zunehmender Kompartmentinhalt – Muskelschwellung und Hypertrophie oder äußerlich angelegte Druck- oder Gipsverbände.
Bei der klinischen Forschung zum chronischen Kompartmentsyndrom kann sich eine Beurteilung mit einem Laser-Doppler-Instrument als vorteilhaft erweisen.
Zugehörige Artikel:
Abraham P, Leftheriotis G, Saumet JL.
Laser Doppler flowmetry in the diagnosis of chronic compartment syndrome
J Bone Joint Surg Br. 1998 Mar;80(2):365-9.
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