DICOM und HL7
Lösungen für die DICOM- und HL7-Verbindung für PeriFlux 6000
Einführung
Alle PeriFlux 6000 Systems (Pressure, tcpO2 und Combined) sind klinisch-medizinische Instrumente zur Beurteilung und Überwachung. Sie erzeugen exakte, hochwertige Messergebnisse, die in einem Bericht (üblicherweise im PDF-Format) dargestellt werden.
PeriFlux 6000 kann diese Ergebnisse in andere Systeme in Ihrem Krankenhaus exportieren, z. B. in das Informationssystem des Krankenhauses (HIS), das Krankenaktensystem, das System zur Patientenverwaltung/-buchung oder das Bildarchiv (PACS). Die Verbindungsstandards hierfür sind DICOM und HL7.
DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine) ist hauptsächlich für die medizinische Bildgebung gedacht und HL7 (Health Level 7) hingegen eher für die allgemeineren Aspekte der Verarbeitung und Verwaltung medizinischer Daten. Im selben Krankenhaussystem können beide Standards nebeneinander vorkommen.
Neben der Verwendung von HL7 und DICOM ist es auch möglich, den Bericht einfach auf einem Server des Krankenhausnetzwerks zu speichern.
PeriFlux 6000 und DICOM
Falls Ihr Krankenhaussystem, z. B. ein RIS (Radiologisches Informationssystem) eine DICOM-Verbindung unterstützt, so kann der PDF-Bericht des PeriFlux 6000 als Bild zusammen mit den Patienten- und Untersuchungsdaten exportiert werden.
Außerdem unterstützt PeriFlux 6000 die Modality Worklist-Funktion, die Patientendaten aus dem HIS/RIS-System überträgt. Somit besteht ein geringeres Risiko zur Verwechslung von Patienten als bei einem manuellen Eingabe der Patientendaten in das PeriFlux 6000.
PeriFlux 6000 und HL7
Falls Ihr Krankenhaussystem HL7 unterstützt, kann das PeriFlux 6000 über das HL7-Integrationspaket von Perimed mit dem HIS/RIS verbunden werden. Zum Export der PeriFlux 6000-Ergebnisse gibt es drei Möglichkeiten:
1. Als strukturierte Messwerte
Diese Option ist nützlich, wenn Sie die Ergebnisse später weiter verarbeiten müssen, z. B.:
• um mit bestimmten Werten weitere Berechnungen vorzunehmen
• um die Untersuchungen zu klassifizieren
• um Feststellungen zu überwachen
Hierfür müssen im empfangenden System bestimmte Felder für die Messwerte des PeriFlux 6000 vorbereitet werden.
2. Als vorformatiertes Textobjekt
Diese Option ist geeignet, wenn das empfangende System nur Untersuchungsergebnisse anzeigen kann, die als Textobjekt vorformatiert sind. Das ist hilfreich, wenn das empfangende System nur ein Feld für externe Daten aufweist.
3. Als gut formatierte PDF
Diese Option ist geeignet, wenn das PDF-Format gewünscht ist, das empfangende System aber über keine DICOM-Verbindung verfügt.
Für einen reibungslosen Ablauf lässt sich der Export der Ergebnisse über HL7 auch mit der oben beschriebenen DICOM-Funktion Modality Worklist kombinieren, sofern Ihr Krankenhaus beide Protokolle unterstützt.
Umsetzung
DICOM-Export und Worklist lassen sich mit dem SW-Konfigurationstool in PeriFlux 6000 recht einfach umsetzen.
Der HL7-Standard ist komplex und bietet viele verschiedene Funktionen. Um sicherzustellen, dass unsere grundlegende HL7-Option Ihren Anforderungen entspricht, sollte Ihre IT-Abteilung eingebunden werden und unsere Konformitätserklärung prüfen. Für eine Implementierung sind normalerweise kundenspezifische Änderungen in der PeriFlux 6000 Software, der HIS-Software und der Krankenhausinfrastruktur nötig. Es müssen ebenso Gespräche zwischen Ihrer IT-Abteilung, dem Anbieter des Krankenhaussystems und Perimed erforderlich, um festzulegen, wer für welchen Teil der Implementierung zuständig ist.
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